Diesen Kommentar habe ich vor einigen Minuten an Welt Online geschickt. Er bezieht sich auf den aktuellen Artikel zu Dons Signierstunde in Köln.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihr Online-Redakteur Stefan Koldehoff sollte vielleicht erwähnen, dass die beiden Jungen, die angeblich "leer ausgingen", seine eigenen Kinder waren, denen er gesagt hatte, dass sie sich nicht regulär bei der Signierstunde anstellen müssten, weil es reichen würde, noch zum Interview da zu sein. Ich war selbst den ganzen Tag vor Ort und auch beim Interview anwesend und Don Rosa hat an diesem Tag *allen* Fans, die in der (gegen 17 Uhr geschlossenen) Schlange auf ihn gewartet haben, etwas gezeichnet und signiert - und da er alle Fans gleich behandeln will, zeichnet er bei Signierstunden prinzipiell nur denjenigen etwas, die in der Schlange gestanden haben. Es wäre unfair gegenüber denjenigen, die nach 17 Uhr da waren und sich nicht mehr anstellen konnten, wenn er dann außer der Reihe zeichnen würde, nur weil Ihr Mitarbeiter meint, automatisch einen Journalistenbonus bekommen zu müssen.
Das eigene Verschulden (wieso sagt er seinen Kindern, dass diese sich nicht anstellen müssen und einfach nach der Signierstunde mit ihm kommen können, weil sie dann sowieso garantiert etwas gezeichnet bekommen) dann auf Don Rosa zu schieben und es in seinem Artikel so darzustellen, als ob dieser von seinen Fans genervt wäre und sich geweigert hätte, für diese zu zeichnen, ist äußerst schäbig, nicht korrekt und widerspricht jeglicher journalistischer Ethik. Jeder, der sich regulär angestellt hatte, hat etwas bekommen. Und auch seine Söhne bekamen dann ja doch noch eine Panzerknacker-Zeichnung (eben eine für beide zusammen und nicht jeder eine).
Zu dem "Genervtsein" sollte zusätzlich erwähnt werden, dass Herr Koldehoff mit der Frage startete, ob Don Rosa Dagoberts Mailadresse und Handynummer kenne - und es ist ihm wohl nicht zu verübeln, wenn er sich dadurch als Comiczeichner nicht wirklich ernst genommen fühlte.
Es wäre schön, wenn Sie dies in Ihrem Artikel richtigstellen könnten. Zudem handelt es sich bei dem Band "Aus dem Leben eines Fantastilliardärs" *nicht* um ein Rosa-Werk, sondern um eine Sammlung mit Geschichten von Carl Barks. Auch dies bitte ich zu korrigieren.
Mit freundlichen Grüßen
Jano Rohleder
Redakteur von Don Rosa bei der Ehapa Comic Collection
Ich hatte den Welt-Artikel gar nicht gesehen. Das ist ja echt eine Frechheit... *kopschüttel*
AntwortenLöschenNaja ... sinnvolle Berichterstattung, die auch noch der Wahrheit entspricht, erwarte ich nicht von einer Zeitung aus dem Hause Springer. War ja klar, dass die Müll schreiben. Aber sowas sollte man fast schon dem Presserat melden.
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis, ich habe zu dem Artikel soeben eine Beschwerde beim Deutschen Presserat eingereicht.
AntwortenLöschenSchweinerei, was die da schreiben. Schweinerei.
AntwortenLöschenEine echte Unverschämtheit!
AntwortenLöschenFrechheit - schön, dass du reagiert hast.
AntwortenLöschenTypisch Springer Verlag...
AntwortenLöschenHat schon jemand geantwortet?
AntwortenLöschenDer Artikel besticht von Anfang an durch sein hohes Maß an "Informiertheit". Wenn Don Rosa wirklich im "Comic-Heaven" hätte signieren wollen, hätten wir ihn vorher digitalisieren müssen. "Comic-Heaven" ist der Name unseres online-shops. In Wahrheit saß er im Fantastic Store.
AntwortenLöschenGrüße
Werner
Ich war jahrelang in der Musikbranche als Tour-Betreuer für diverse Künstler tätig und muss sagen, dass solche Situationen keine Einzelfälle sind. Journalisten sind extreme Diven und sehr schnell beleidigt. Am schlimmsten sind die,die für grössere Blätter schreiben. Dann nehmen sie noch ihre Kinder mit oder Neffen und Cousinen u.ä. und beschweren sich, wenn der Künstler nicht 10000 Fotos mit ihnen macht und nicht alle 3.578 Cds für sie signiert. Leider können die Kinder nichts dafür und es ist auch ok, wenn man HÖFLICH fragt, ob es ok ist, wenn man Leute zu Interviews mitnimmt, aber man sollte auch einen gewissen RESPEKT mitbringen, der leider vielen Leuten heutzutage fehlt. Der Artikel ist eine einzige Frechheit.
AntwortenLöschenEine Frechheit...
AntwortenLöschenUnd "Aus technischen Gründen wurde die Kommentarfunktion geschlossen" - wohl eher, weil sich so viele über diesen unverschämten Journalisten beschwert haben!
Don signiert und zeichnet mit Freude für seine Fans, er würde NIE stöhnen(zumindest nicht vor der Öffentlichkeit und schon gar nicht bei der Presse) - der hat doch einen Schlag der Typ!
Der Artikel ist einfach nur unverschämt und dumm. Man merkt, dass der Journalist sich nicht im geringsten auf das Interview vorbereitet hat, da er eine ganze Menge unwahren Schwachsinn in den Artikel einfließen lassen hat. Leute, die Don Rosa nicht kennen, könnten nun den Eindruck bekommen, Don Rosa sei ein iengebildeter Künstler, der sich nicht im geringsten für seine Fans interessiert. Daher würde ich es nur für angemessen halten, wenn ein zweiter Bericht geschrieben würde, in dem diese Missverständnisse behoben werden und sich der Autor für sein unprofessionelles und unverschämtes Handeln entschuldigt!!!
AntwortenLöschenAls würde sich jemand aus dem Axel-Springer-Verlag entschuldigen...
AntwortenLöschenDer gesamte Verlag gehört verboten!
In meinen Augen eine Unverschämtheit von dem Reporter "der Welt". Eine (scheinbar) renomierte Zeitung druckt/ postet tatsächlich solch schlecht recherchierte bzw. falschen Berichte. Das grenzt an eine Frechheit. Ich neige dazu mein Zeitungsabo bei der Welt zu kündigen.
AntwortenLöschenIn dem Bericht kann man deutlich erkennen, dass der Schreiberling keine Ahnung von dem hatte, was er geschrieben hat und (was noch viel schlimmer ist) auch keinerlei Recherchen zum Thema betrieben hatte.
Ich selbst habe mit meinem sechsjährigen Sohn 3,5 Stunden angestanden. Wir sind große Don Rosa Fans und er war (wie stets auf seinen Signierstunden) gut gelaunt und lustig. Don Rosa hat sich wie immer Zeit für Jeden genommen.
Meinem Sohn hat das Warten sicherlich auch nicht viel Spass bereitet, aber er hat eisern durchgehalten.
Viele Fans mussten leider weggeschickt werden, da der Andrang zu groß war. Und zum Schluss der Signierstunde eilt dann ein Reporter daher, der nochmal eben (neben einem schlecht gemachten Interview) schnell eine Zeichnung abgreifen möchte. Es wäre sicherlich eine tolle Berichterstattung gewesen, die Leute in der Warteschlange zu interwieven und dies in den Artikel mit einzubeziehen.
Vielen Dank Don Rosa !
Vielen Dank Fantastic- Store !